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Kopien und Fälschungen
von Antiquitäten |
Museo d'Arte e Scienza |
Ehemals
Museo del Collezionista d'Arte
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Weltweit das Einzige zur Echtheitserkennung von Kunstobjekten |
Mehr als
2.000 didaktische Objekte aller Sparten von Antiquitäten in 18 Sälen. |
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Saal 8: Echtheitsbestimmung von Ausgrabungen mit dem Geruchssinn. |
Saal 9: Echtheitsbestimmung von Elfenbein, Bernstein, Horn u. s. w. durch eine Flamme. |
Saal 7: Erkennung synthetischer Substanzen mit Woodschem Licht. |
Saal 9: Untersuchung von Abnutzung und Maltechniken auf Porzellan |
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Optische Erkennung von Alter und Abnutzung auf Metall. |
Die unterschiedliche Schattenbildung industrieller Gläser. |
Die mikroskopische Unterscheidung von echten und falschen Verkrustungen. |
Der dumpfe Klang restaurierten Porzellanes. |
Via Q. Sella, 4 -20121 Milano - Piazza Castello
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag: 10-18 |
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Die Außenstelle des Mailänder wissenschaftlichen Laboratoriums
zur Echtheitserkennung von wertvollen antiken Kunstobjekten
steht für Probeentnahmen aus Holzobjekten
und für die Erstellung von Zertifikaten zu Ihren Diensten
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Vom 21. bis 26.07.2008 transferierte das Mailänder Museo d'Arte e Scienza
alle wissenschaftliche Instrumente, die zur Beurteilung von Elfenbein
nötig sind in die deutsche Außenstelle seines wissenschaftlichen
Laboratoriums. (Nur Echtheit und Alter des Materiales). Trotz der Seltenheit dieser Objekte fand die Tagung großes Interesse. |
Anfragen und Aufträge können Museo d’Arte e Scienza |
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Der Wert von Kunst-Expertisen im Zeitalter der Wissenschaft |
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€ 4.500 |
€ 5.000.000 |
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Die Gründer
und Mitarbeiter
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Gottfried
Matthaes |
Giovanna
Cozzi Matthaes |
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Dott. Chim.
Peter
Matthaes |
Patrizia
Matthaes Verwaltung |
Silvia Mayer Language and Communication |
Dott. Avv.
Martin Matthaes Internationales Recht |
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Chiara
Civardi Erste Laborassistentin |
Roberta
Delmoro Kunsthistorikerin (Freelance) |
Marta
Cugnasca Informatik |
Sonia
Checchini Konservierung |
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Echtheitsbestimmung von antiken Gemälden
Die Kopie
Nicht zufällig hat jeder gute Maler seine Laufbahn mit dem
Kopieren der Alten Meister begonnen.
Seit der Antike dienten
Kopien jungen Künstlern zu Studienzwecken, und ohne diese Kopien
wäre unsere Kenntnis von den Kulturen der Vergangenheit
unvollständig. Als erschwerender Umstand
kommt hinzu, dass man die Frage nach der Authentizität immer häufiger
anhand der bloßen Künstlersignatur zu entscheiden versucht;
Künstlersignaturen wird im Echtheitsnachweis bisweilen mehr Bedeutung
beigemessen als allen anderen technischen oder künstlerischen
Werkqualitäten. Doch die Präsenz einer Signatur kann für sich allein
genommen auf keinen Fall als hinreichender Echtheitsbeweis gelten. |
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Den überzeugendsten Beweis für die
Fragwürdigkeit von Werkzuschreibungen liefert Leonardo da Vinci mit
seinem Meisterwerk Madonna in der Felsengrotte, das in vier
Exemplaren auf uns gekommen ist. Experten gehen davon aus, dass das erste
und zweite Gemälde (resp. Musée du Louvre, Paris und
National Gallery, London) in der Hauptsache von der Hand des Meisters
stammen, während am dritten Gemälde (Privatsammlung, Schweiz), in einem
größeren Umfang als üblich, auch seine Schüler beteiligt gewesen sein
dürften. Ein berühmt gewordener Maler zeichnet sich nicht so sehr durch seine Geschicklichkeit und die ausgefeilte Technik sondern durch geniale Eingebungen und eine künstlerische Veranlagung aus.
Ein kleiner Teil der antiken Gemälde, die auf dem Markt zirkulieren, ist authentisch: Das bedeutet, dass der signierende Künstler mit dem ausführenden Künstler identisch ist. Das Gros der Werke bilden Kopien, die in gutem Glauben von den Schülern und Nacheiferern eines Meisters geschaffen wurden; sie wandeln sich nur dann in Fälschungen, wenn sie als authentisch zum Verkauf angeboten werden. Eine letzte aber nicht minder große Gruppe bilden jene Gemälde, die bewusst darauf abzielen, den Betrachter zu täuschen: Der Erzeuger kopiert ein Meisterwerk und versieht es anschließend mit einer gefälschten Signatur. Doch Gemälde sind hochkomplexe Gebilde; sie bestehen aus einer Vielzahl von Materialien, die mannigfache Ansatzmöglichkeiten für sowohl naturwissenschaftliche als auch kunsthistorische Untersuchungen bieten. Diese Möglichkeiten zur Echtheitsbestimmung von antiken
Gemälden werden auf den Websites
www.museoartescienza.com
und
www.echtheit-von-gemaelden.de sowie im ersten Band unseres Handbuchs auf den
Seiten 15 – 64 vorgestellt. |
Einleitende Worte zum Verständnis des Kunstmarktes
Als "nicht
authentisch" bezeichnet man sowohl die reinen Fälschungen, also
Objekte, die mit dem Vorsatz geschaffen werden, durch Täuschung einen
unrechtmäßigen Gewinn zu erzielen, als auch Werke, die als ehrliche
Kopien entstanden sind und erst infolge mehrerer
Eigentumsübertragungen als authentisch verkauft werden. Letztere bilden im
Antiquitätenhandel die Mehrheit. |
Ein so
hoher Anteil an nicht authentischen Objekten im Antiquitätenhandel ist
leicht zu erklären.
Die authentischen Exemplare aus vergangenen
Jahrhunderten nehmen mengenmäßig nicht zu, sondern werden, im Gegenteil,
immer seltener; gleichzeitig sorgt die für Industrienationen typische
Kombination aus wachsendem Einkommen und steigender Wohnfläche für einen
drastischen Anstieg der potentiellen Käufer. Folglich kann das Bedürfnis,
das eigene Zuhause mit Kunstgegenständen zu verschönern, immer mehr
nur durch Kopien gedeckt werden: Kopien werden zu einer
gesellschaftlichen
Notwendigkeit. |
Wie schon gesagt, wäre es
vorzuziehen, guten Kopien mehr Gewicht zu verleihen, anstatt die
Produktion von Fälschungen zu erhöhen. Leider werden aber alte Kopien auch
seltener, so dass nach einem Ersatz zum Auffüllen des Angebots zu suchen
ist, und dieser könnte von heutigen talentierten Malern kommen. Dafür
müssten diese aber den Regeln und Ideen des größten und genialsten aller
Künstler und Kunstwissenschaftler aller Zeiten folgen: Leonardo da Vinci.
Die Hauptschuld an der
unerfreulichen Lage tragen die Käufer selbst und es wäre zu wünschen, dass die Liebhaber von
Antiquitäten fachlich kompetenter werden. Dabei ist zu beachten, dass der
Erwerb eines angemessenen Basiswissens auf diesem doch recht komplexen
Gebiet sich als relativ schwierig darstellt. Die Schwierigkeit erwächst u.
a. daraus, dass antike Gegenstände aus einer Vielzahl von Werkstoffen wie
Stein, Holz, Glas, Keramik und Metall bestehen mit Zusätzen wie
Leime, Lacke, Nägel und Stoffe. Idealerweise müsste ein kompetenter Käufer
neben den Werkstoffen zusätzlich auch deren Verarbeitungstechniken und den
Zeitraum ihrer Anwendung kennen. |
Zu bedenken ist jedoch, dass sich die Freunde antiker Kunst von der
Vorstellung trennen müssen, die Kenntnis der objektiven Faktoren
gewährleiste ihnen ohne Weiteres die Auswahl eines dem Preise
angemessenen Kunstgegenstandes. Um das ideale Objekt auswählen zu können,
sind neben der Beachtung von bestimmten Regeln zur Erkennung
minderwertiger Produkte vor allem Leidenschaft, Gespür,
Wahrnehmungsvermögen sowie ein intensiver, langjähriger Kontakt zum
Antiquitätenhandel erforderlich. |
Echtheitsbestimmung von Möbeln
- den Stil: Das Thema wird in der
einschlägigen Fachliteratur ausgiebig behandelt. In den meisten Fällen reicht es aus, ein
handwerklich gefertigtes Produkt von einem mechanisch gefertigten zu
unterscheiden, um zuverlässig zu bestimmen, ob ein Objekt antik oder rezent ist.
Zusätzlich zu dieser zentralen und entscheidenden Untersuchung kann auch eine
wissenschaftliche Analyse der verwendeten Werkstoffe und Techniken ausgeführt
werden.
Die Echtheitsbestimmung von Möbeln wird in der Abteilung über wissenschaftliche
Methoden auf dieser Webseite und, mit vielen detaillierten Erklärungen,
Beispielen und Abbildungen auf den Webseiten
www.antiquefurnitureauthenticity.com und
www.museoartescienza.com sowie im ersten Band unseres Handbuchs auf
den Seiten 139 - 208 beschrieben. |
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NEU! |
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Elfenbeinhorn, Afrika |
Buddhatempel, China |
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Zur Gruppe Elfenbein zählt man heute nicht nur den Zahn des Elefanten, sondern auch Hörner von anderen Tieren sowie einige Typen von Knochen. Elfenbein zeichnet sich durch seine Härte und seine Widerstandfähigkeit aus. Obige Eigenschaften verdanken sie ihrer chemischen Zusammensetzung. Den Hauptanteil bilden anorganische Materialien, deren Alter nicht messbar ist, sowie organische Stoffe, die sich mit der Zeit nach biologischen Gesetzen verändern. |
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Die spektroskopische IR-Analyse zeigt die im Material
vorhandene Moleküle an, so dass organische und
anorganische Stoffe des Elfenbeines getrennt und
klar unterscheidbar angezeigt werden. Für die
organischen Stoffe können die Analysemethoden zur
Alterbestimmung gezielt auf ausgewählte und messbare
Moleküle angewendet werden.
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Bild 1 |
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Bild 2 |
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Die Anwendung der spektroskopischen Analyse auf die
Datierung von organischen Materialien ist patentiert.
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Anweisungen zur Entnahme eines Elfenbeinmusters
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Ein derartiges Stückchen Elfenbein kann in einem Briefumschlag an das Laboratorium gesendet werden. Preis für eine Messung: 95 Euro, $ 125. |
Echtheitsbestimmung von Objekten aus Elfenbein,
Stein und
Bronze
Eine
detaillierte Abhandlung über Ausgegrabene Objekte ist im dritten Band unseres
Illustrierten Handbuches des Kunstsammlers nachzulesen.
www.artandsciencehandbook.com
Mehr
dazu unter:
www.museoartescienza.com |
ECHTHEITSBESTIMMUNG VON GLASOBJEKTEN
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Dies ist nur dank einer weiteren,
einzigartigen Eigenschaft des Glases möglich: Die Physik bezeichnet Glas als
eine zähe Flüssigkeit. Möglichkeiten zur Echtheitsbestimmung
von Glasobjekten werden auf der Website
www.museoartescienza.com sowie im ersten Band unseres Handbuchs auf den Seiten 209 - 232
vorgestellt. |
ECHTHEITSBESTIMMUNG VON AUSGEGRABENER KERAMIK
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Alle Länder, die über Tongruben verfügten, hatten ihre
eigenen Produktionsstätten. Die meisten Länder beschränkten die Fertigung auf
die einfachen Formen für den täglichen Gebrauch. Wann das Kopieren aufkam,
kann nicht festgelegt werden. Von den Kopien der Renaissance und des Neoklassizismus
wurde sicherlich schon ein guter Teil mit falschen Alterungserscheinungen
versehen. Mit welcher Geschicklichkeit die
Fälscher schon Ende des 19. Jahrhunderts
arbeiteten erzählt ganz offen das Buch Hellenistische Tonfiguren und
Nachschöpfungen der Staatlichen Museen zu Berlin. Eine überraschend große
Zahl falscher Terrakottafiguren kauften die Leiter dieses Museums in den Jahren
1870 bis 1896 als authentische Stücke über scheinbar verlässliche
Mittelsmänner. Die Erdfeuchte, die reich an Mineralien und Pflanzenwurzeln
ist, umgab keramische Gegenstände und drang in ihre Keramikkörper ein. Die
tiefgreifenden Spuren, welche die Erde hinterließ, bieten die sichersten und
einfachsten Hilfsmittel für die Bestimmung der Echtheit. Vertiefungen zu den einzelnen wissenschaftlichen Techniken
und Methoden liefert sowohl die Website
www.excavatedartauthenticity.com
als auch der dreißig Seiten umfassende,
reich bebilderte Beitrag im dritten Band unseres
Handbuchs. |
ECHTHEITSBESTIMMUNG VON AFRIKANISCHER KUNST
Afrika ist ein riesiger Kontinent zu beiden Seiten des Äquators, auf dem sich im Verlauf vieler Jahrtausende Kulturen unterschiedlichster Art entwickelt haben. Er ist der wahrscheinliche Ursprungsort der Menschheit. Die meisten authentischen Kunstobjekte
aus Holz im Besitz von Museen und Sammlungen wurden jedoch mit wenigen Ausnahmen
nach dem Beginn des Industriezeitalters, und zwar nach 1850, hergestellt, da
Holz im tropischen Klima schnell zerstört wird. Die direkteste Methode, um auf dem
Gebiet der afrikanischen Kunst das Alter eines Objekts zu bestimmen, ist die
Datierung des Holzes. Dafür gibt es heute eine wissenschaftliche Methode, die
jedem Interessenten zugänglich ist: Die Spektroskopie. Das Alter an sich macht
aus einem Stück Holz kein Kunstwerk. Dem Experten gibt jedoch ein zeitlich
festgelegtes Objekt die Möglichkeit, seine spezifischen kunsthistorischen
Erfahrungen und Kenntnisse voll zur Geltung kommen zu lassen und die Deutung des
Werkes, gesehen im Rahmen seiner Entstehungszeit, zu
vertiefen. |
ECHTHEITSBESTIMMUNG VON BUDDHISTISCHER KUNST
Die buddhistische Kunst ist ikonographisch streng festgelegt. Jede Geste und Form besitzt einen symbolischen Aussagewert, welcher dem Schöpfer eines Kultbildes wenig kreativen Spielraum lässt. Eine zeitliche Einordnung
buddhistischer Kunstobjekte auf kunsthistorischer Basis ist deshalb nicht
leicht. Sämtliche dieser Möglichkeiten sowie
die anwendbaren wissenschaftlichen Methoden zur Echtheitsbestimmung von
buddhistischer Kunst werden auf den Websites
www.museoartescienza.com und im dritten Band unseres Handbuchs auf den
Seiten 81 - 97 vorgestellt. |
Die Echtheitsbestimmung von Teppichen und Wandteppichen
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Antike
Orient-Teppiche bildeten oft das einzige Mobiliar in einfachen Hütten. Sie waren
das Zentrum des täglichen Lebens und Schaffens und zeigen starke Abschürfungen
in der Teppichmitte.
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(1) |
Für
weitere Informationen siehe
www.artandsciencehanbook.com |
Das Museumslabor hat die
Aufgabe, die bestehenden wissenschaftlichen Methoden zum Studium von Kunstwerken
zu perfektionieren und neue Methoden zur Echtheitserkennung zu
entwickeln. Das Labor des Museums d’Arte e Scienza
ist eine “no profit” Organisation
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Eine Auswahl von Untersuchungen des Museumslabors:
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Die spektroskopische Bestimmung des Alters und der Art des Holzes. |
Optische Untersuchungen von Gemälden, Ausgrabungen jeder Art, außereuropäischer Kunst u.s.w. |
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Reflektoskopische Analysen in der Tiefe der Farbschicht |
Untersuchung der Härte und Konsistenz der Farbschicht. |
Analysen mit Woodschem und unsichtbarem Licht. |
Weitere
wissenschaftliche, praktische und instrumentale Laboruntersuchungen von
Materialien und Objekten:
Pigmente,
Leime, Verkrustungen, Patina, Korrosion; Elfenbein, Bernstein,
archäologische Gläser, Metalle, Steine, Teppiche, Wandteppiche, Drucke, Bücher,
Uhren, Porzellan u.s.w.
PREISE: Eine Einzelanalyse kostet durchschnittlich 75 Euro wobei häufig eine einzige Analyse hinreichend ist. Beispiele: Holzalter und Holzart, Verkrustungen von Ausgrabungen, Leime, Art des Materiales u.s.w. |
WISSENSCHAFTLICHE METHODEN:
Die Wissenschaft hat in den letzten hundert Jahren unglaubliche Fortschritte vollbracht. Die Anzahl der Wissenschaftler und Forscher, die heute weltweit tätig sind, übersteigt die Summe all derer, die sich seit Anbeginn der Menschheit bis zu unseren Tagen mit Wissenschaft befaßt haben.
Das Potential, neue Entdeckungen zu machen und bereits bestehende Methoden zu perfektionieren, wird durch Meßinstrumente neuer Konzeption und vor allem durch ein Gerät verstärkt, das eine schnelle Datenverarbeitung ermöglicht: den Computer.
Der Kunstmarkt gewinnt zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. So ist es ganz natürlich, dass sowohl die Fälscher als auch diejenigen, die ihnen entgegenwirken, sich die neuen Erkenntnisse zu Nutze machen.
Wenn für alle Kunstobjekte, die es wert sind, kopiert zu werden, wissenschaftliche Untersuchungen eingeführt würden, genauso, wie man einen Check-up zur Untersuchung der persönlichen Gesundheit vornimmt, könnte dem extrem hohen Prozentsatz an Fälschungen in vielen Bereichen des Kunsthandels Einhalt geboten und das teils berechtigte Mißtrauen der Käufer allmählich abgebaut werden.
Nachfolgend sind Verfahren und
wissenschaftliche Methoden aufgeführt, die auf dem vielseitigen und breit
gefächerten Gebiet der Antiquitäten Anwendung finden.
Das
Vergrösserungsglas
(bis zu
10-fachen Vergrösserungen)
Der Fälscher versucht, das unscharfe menschliche Auge zu täuschen. Ein Vergrösserungsglas zu täuschen, ist praktisch schwer möglich.
Das Mikroskop
(bis zu 200-fachen Vergrösserungen)
Das Mikroskop ermöglicht Vergrösserungen, die mit der Lupe nicht möglich sind. Auch bei der heutigen bedeutenden technischen und wissenschaftlichen Entwicklung trifft die Behauptung zu, dass eine Lupe in der Hand eines guten Experten das meistbenutzte und für eine erste Prüfung aussagekräftigste Untersuchungsinstrument ist.
Die IR-Spektrographie
Die IR-Spektrographie wird seit Jahrzehnten in
Laboratorien und in der Industrie für chemische Analysen angewendet. Neu
ist ihre Anwendung für die Altersbestimmung von Holzobjekten (Patent G.
Matthaes) in der Kunst, wie Möbel, Gemälde auf Tafeln, Rahmen, Schnitzereien,
Balken u.s.w.
Dabei sind spektrographische Meßergebnisse des Holzalters
unabhängig sowohl vom Wachstumsort des Baumes als auch
von klimatischen Einflüssen, denen das betreffende Objekt im Verlauf der
Jahrhunderte ausgesetzt war.
Die Präzision der
Methode liegt zur Zeit bei 10 bis 20 Jahren.
Eine detaillierte Beschreibung ist in der Website
www.spectroscopyforart.com
enthalten und in den nächsten Seiten.
Kurze Beschreibung der natürlichen und wissenschaftlichen
Grundlagen der spektroskopischen
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Die Infrarot-Spektroskopie ist keine neue Methode und keine neue Erfindung. Neu ist ihre Verwendung in der Echtheits- und Alterserkennung von Kunstobjekten. Sie wird seit Jahrzehnten von allen Chemie- und Pharmafirmen weltweit mit tausenden von den selben Instrumenten und Programmen angewendet, wie diejenigen des Mailänder Museums. Die spektroskopische Analyse ist wegen ihrer hohen Zuverlässigkeit, ihrer Präzision und Einfachheit der Anwendung überall dort zur Nummer 1 geworden, wo sie eingesetzt werden kann. Die spektroskopische Datierung basiert auf zwei bekannten Faktoren: · Alle Materialien dieser Erde, einschließlich derjenigen, die für Kunstobjekte verwendet werden, bestehen aus einer Mischung spezifischer Moleküle. · Einige dieser Moleküle verändern sich mit der Zeit. Das IR-Spektrum eines spezifischen Materiales zeigt dessen Moleküle oder Molekülgruppen in Spitzen und Tälern an (Bild 1 und 2) und die Alterungserscheinungen, die durch Verdampfen, Oxydation und neuen Verbindungen entstehen, erzeugen eine Abnahme einiger Absorptionsspitzen sowie deren Verschiebung (Bild 3). Diese Datierungsmethode bietet somit zwei Möglichkeiten der Auswertung des Spektrums, wobei jede für sich schon gute Resultate liefert.
1-
Die grafische Auswertung der Kurve (Spektrografie) |
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Bild 2 |
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Bild1 |
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2 -
Die Auswertung der Frequenzverschiebung (Spektroskopie)
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Bild 4 (Zusammenarbeit mit einem deutschen archäologischen Museum, 1995) |
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Die Radiokarbonmethode (C-14-Methode)
Als die C-14-Methode aufkam, wurde sie als Wunderwaffe für eine absolut sichere Datierung antiker Objekte und folglich für die Bekämpfung der Fälscher begrüßt.
Mit dieser Methode kann das Alter organischen, kohlenstoffhaltigen Materials wie Holz, Gewebe, Haar, Elfenbein, Kohle, Koralle, Leder, Muscheln, Schmiedeisen, Papier usw. gemessen werden.
Die Methode basiert auf folgenden wissenschaftlichen Theorien:
In der Erdatmosphäre ist Kohlenstoff mit drei Isotopen vorhanden: 12C, 13C, 14C. Nur letzteres ist radioaktiv, daher instabil und sein Zerfall messbar. 14C bildet sich kontinuierlich in der höheren Atmosphäre durch Einwirkung kosmischer Strahlungen und gelangt mit dem Regen auf die Erde. Jeder Lebensform, seien es Pflanzen oder Tiere, wird im Laufe ihres Lebens mit dem Wasser auch das Isotop 14C zugeführt, das im Körper und in den Holzfasern eingebaut wird. Der Tod setzt dieser Absorption ein Ende, und 14C verwandelt sich langsam in 12C. Die Zerfallgeschwindigkeit ist bekannt und in detaillierten Tabellen festgehalten, die mehrmals berichtigt und bestätigt wurden.
Das Diagramm zeigt die Kurve dieser Zerfallzeit. Die
Entstehung und Konzentration von 14C in der Atmosphäre hat im
Laufe der Jahrhunderte starke Schwankungen erfahren. Es gibt unsichere
Perioden, vielleicht bedingt durch Sonnentätigkeit und Schwankungen des
Magnetfeldes. Die Entwicklung von 14C in der Erdatmosphäre
unterlag derartigen Schwankungen, dass die Messergebnisse dieser
Zeitperioden keine Interpretation erlauben. Die ungewissen Perioden
erstrecken sich nun leider über zwei der bedeutsamsten Zeitalter der
Kunst: die Jahrhunderte der griechischen Kultur und die letzten 350 Jahre
unserer Geschichte. |
Die Methode ist deshalb nicht auf Antiquitäten, die nach etwa 1650 entstanden sind, anwendbar. Leider stammt das Marktangebot hauptsächlich aus dieser Zeit.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die C-14-Methode vor allem bei archäologischen oder jedenfalls sehr antiken Objekten zuverlässig ist, bei denen sie eine relativ genaue und sichere Datierung ergibt.
Für Untersuchungen dieser Art sind Laboratorien der wissenschaftlichen Fakultäten bedeutender Universitäten am besten geeignet. Allerdings sind die Untersuchungen relativ kostspielig.
Die wichtigsten Anwendungsgebiete
von Antiquitäten sind, neben Holz, organische Substanzen wie Leime, Knochen,
Elfenbein u.s.w.
Zur wissenschaftlichen Datierung
von Holzobjekten stehen vorläufig zwei Verfahren zur Verfügung: die Molekulare
Spektrographie IR und die Messung des Radiokarbon 14C
Vergleich der Anwendbarkeit der Methoden zur Altersbestimmung
Vermutliches Alter des Objektes |
Präzision der Methoden | |||
Alter
in Jahren |
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Spektrographie |
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14C |
0 - 50 |
ziemlich gut |
sehr aufschlussreich | ||
* Vorläufig nur für die hauptsächlich verwendeten Holztypen |
Die Datierung
der Jahresringe
mit Hilfe der Dendrochronometrie
Die Errechnung der Jahresringe ist erwiesenermaßen eine der genauesten Methoden zur absoluten Datierung eines Holzstücks - vorausgesetzt, man kennt die genaue Gegend, in der der Baum gewachsen ist, von dem das Holz stammt.
Wissenschaftliche Instrumente braucht man dazu nicht.
Notwendig ist jedoch eine internationale Teamarbeit zur Erstellung von
Tabellen.
Schon in der Schule lernt man, dass das Alter eines Baumes
berechnet werden kann, wenn man die Ringe eines durchgesägten Stammes zählt.
Jeder Ring, der aus einer hellen und einer dunklen Zone besteht, ergibt ein
Jahr.
Wenn man beispielsweise an einem Möbel ein altes Holzteil findet, das
eine hinreichende Anzahl an Jahresringen aufweist, sollte das Alter des Objektes
mit Hilfe der Tabellen bestimmt werden können.
Theoretisch ist die Dendrochronologie die genaueste Methode zur Datierung von Holzgegenständen. In praktischer Hinsicht weisen die Jahresringe jedoch viele Einschränkungen auf. Da die Abstände zwischen den Ringen ausschließlich vom Klima abhängen, in dem der Baum gewachsen ist, das Klima aber nicht nur zwischen Spanien oder England schwankt, sondern auch zwischen Nord-, Mittel- und Südengland oder zwischen einem Tal und einem Hügel, müssen spezifische Tabellen für jede Zone ausgearbeitet werden. Man muß also in erster Linie wissen, wo genau der Baum gewachsen ist.
Die Dendrochronologie ist eine exakte Wissenschaft zum Studium des Klimas einer bestimmten Region und der aus ihr stammenden Fundstücke aus Holz. Es wird im Allgemeinen angenommen, dass diese Methode zur sicheren Datierung von Einzelstücken im Antiquitätenhandel nicht geeignet ist. |
Die Thermolumineszenz-Methode
für ausgegrabene Keramik
Seine Genauigkeit ist ausreichend um echte, ausgegrabene Objekte von rezenten Fälschungen eindeutig zu unterscheiden.
Diese sehr positive Eigenschaft des Verfahrens wurde jedoch schon zur Zeit seiner Erfindung angezweifelt. Der Sachverhalt ist folgender:
Einige Kristalle des Erdbodens sind radioaktiv und die von diesen ausgesendeten Strahlen werden von spezifischen Kristallen, vor allem Quarzkristallen, der Terrakotta-Objekte absorbiert. Die Stärke der aufgenommenen Strahlung ist hauptsächlich abhängig von der Lagerzeit im Erdboden und kann gemessen werden.
Fälscher könnten also neue Keramikprodukte künstlich bestrahlen und die Messinstrumente täuschen.
Fälschungen mithilfe von wissenschaftlichen Methoden benötigen hohes Fachwissen und teure Instrumente, so dass bisher derartige künstliche Bestrahlungen erkannt wurden. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, wann die Bestrahlungsmethode produktionsreif wird. Ab diesem Zeitpunkt benötigen Thermolumineszensmessungen ein zusätzliches Erkennungsverfahren, um eindeutig glaubhaft zu sein.
Diese zusätzliche Sicherheit liefert die Untersuchung der unter der Erde gewachsenen Verkrustungen der Keramikoberfläche. Diese optische Methode wird seit dem Beginn der Archäologie angewendet.
Heute wird die optische Beurteilung durch die spektrographische Analyse ersetzt. Sie unterscheidet mit hoher Sicherheit die aus Zement, Erde, Kalk und Leim bestehenden Verkrustungen von den echten Mineralsalzen, welche in Jahrhunderten als Ablagerungen auf der Objektoberfläche gewachsen sind.
Infrarotlicht zeichnet sich durch lange Wellen aus, die tief in die Materie eindringen. Dieses Phänomen tritt beispielsweise bei Sonnenuntergang auf, wenn die langen roten Strahlen der Sonne die dicke, staub- und dunstgeladene Schicht der Atmosphäre durchbrechen, während Licht aus anderen Farben, dessen Strahlen kürzer sind, von der Atmosphäre absorbiert wird.
Bei einem Gemälde, zum Beispiel, fallen die Infrarotstrahlen in die Farbschicht ein und gelangen, wenn die Schicht dünn ist, bis zur weißen Grundierung.
Die Verwendung dieser Untersuchungstechnik ist wesentlich, wenn bei einem Gemälde festgestellt werden soll, ob es sich um ein Originalwerk oder eine Kopie handelt.
Meistens fertigt ein guter Maler zuerst mit Blei- oder Kohlenstift eine Skizze mit den Konturen des Bildes auf der grundierten Leinwand an.
Wenn ein Kopierer beispielsweise die Leinwand gitterförmig unterteilt hat, um darauf die genauen Proportionen eines Gemäldes nachzubilden, erscheinen die schwarzen Linien, die der Sensor der Kamera abgefangen hat, gut sichtbar auf dem Bildschirm.
Jeder Maler entwickelt seinen ganz persönlichen Stil. Ein erfahrener Experte kann anhand einer Skizze auf der Grundierung oder einer Zeichnung erkennen, um welchen Künstler es sich handelt.
Manchmal können mithilfe der Reflexographie einige Arten der benutzten Pigmente erkannt und somit das Gemälde noch beweiskräftiger datiert werden.
Das Eindringen der Strahlen erlaubt außerdem die Untersuchung der Craquelure in der Tiefe der Farbschicht.
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Ultraviolettlicht (UV) und Infrarotlicht (IR)
Das menschliche Auge sieht nur einen Teil der breiten Farbpalette des Lichtes. Physikalisch gesehen sind Farben elektromagnetische Wellen, die auf einer bestimmten Frequenz schwingen.
Die vom Auge eingefangenen und vom menschlichen Gehirn interpretierten Farben sind beschränkt. Sie liegen in der Mitte des breiten Feldes der elektromagnetischen Frequenzen.
Im unsichtbaren Bereich des Spektrums, der die langen Frequenzen einschließt, liegt das Infrarot (IR), im Bereich der kurzen Wellen das Ultraviolettlicht.
Die Farben ausserhalb des sichtbaren Bereiches sind wertvolle Elemente zur Untersuchung der Echtheit, denn Kopisten und Fälscher wissen nicht, dass das verwendete Material sie bei einer Lichtart, welche sie nicht wahrnehmen, verraten kann.
Alle spezifischen Effekte, die IR- und UV-Lampen über unser Sichtfeld hinaus erzeugen, können auf speziellen Filmen aufgenommen und dann auf gedruckten Photos beobachtet werden.
Die Untersuchung eines Gemäldes sollte jeweils mit IR, UV und Woodscher Lampe durchgeführt werden. Alle sind leicht anwendbar.
Mit UV-Licht kann
somit eine neuere Restaurierung mit industriellen Farben
durch die
Verwendung synthetischer Bindemittel festgestellt werden.
Das Sonnenlicht erscheint
weiß, weil unser Auge gewohnt ist, die Summe aller Farbfrequenzen, die
die Sonne ausstrahlt, als Weiß zu deuten. Wenn wir aber einen
beliebigen Gegenstand mit Strahlen aus nur einer Farbe beleuchten, läßt
dessen Schönheit nach, und es treten Details hervor, die einem vom Farbenspiel
faszinierten Beobachter zuvor entgangen waren. Das zumeist benutzte
monochromatische Licht besteht aus Natriumdampf und ist ein reines
Gelb.
Die Strahlen des Woodschen Lichts unterscheiden sich grundlegend von anderen Strahlen, da sie durch Anregung bestimmter Moleküle Fluoreszenz erzeugen. Dies bedeutet, daß das Material nicht nur Licht reflektiert, sondern eigenes Licht abgibt.
Die Probe mit dem Woodschen Licht ändert nicht nur die
Farben, sondern erzeugt neue Farbtöne.
Die Fluoreszenzmethode ist ein sehr wichtiges Forschungsmittel. Damit lassen sich zum Beispiel echte von falschen Perlen, echter von falschem Bernstein, falsche Edelsteine sowie Restaurierungen an Möbeln und vieles mehr unterscheiden.
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Die Schutzschicht eines Gemälde, unter dem Woodschen Licht betrachtet |
Die Untersuchung des Inneren
von Gemälden mit Röntgenstrahlen
Die Strahlen durchleuchten das Innere der Gegenstände und enthüllen, was der beste Experte nicht sehen kann.
Alle Röntgenapparate, die bei Ärzten in der Praxis stehen, eignen sich dafür.
Was man entdecken kann, sind Änderungen, welche der Künstler selbst oder der Restaurator angebracht haben; sowie, hauptsächlich bei bleihaltigen Farben, die Maltechnik. Untersuchungen mit Röntgenstrahlen lassen in einigen Fällen außerdem erkennen, dass unter dem sichtbaren Gemälde ein älteres lag.
Ohne die Möglichkeit eines breit angelegten Vergleichs liefert die Röntgenaufnahme eines einzelnen Bildes kaum Hinweise, um die Hand eines Malers ausfindig zu machen.
Pigmente lassen sich unter dem Mikroskop an ihrer Farbe, der kristallinen Form, ihrer Trübung oder Reinheit erkennen.
Mit der spektrographischen Methode lassen sich die einzelnen Moleküle der Pigmente bestimmen. Die Spitzen der abgebildeten Kurve kennzeichnen das Vorhandensein der Elemente Kupfer und Sauerstoff (im azuritblauen Pigment) und Blei (im Pigment Bleiweiß).
In Anbetracht der fast unüberwindbaren Schwierigkeiten, die der Bewertung antiker Kunstobjekte naturgemäß innewohnen, sowie in der Absicht, den Freunden des Antiquitätenhandels eine wertvolle Hilfe anzubieten, arbeitet die Stiftung Gottfried Matthaes seit über zwanzig Jahren an der Verfassung eines Nachschlagwerkes, das unter Auswertung von über fünfzig internationalen Fachbüchern den gesammelten Erfahrungsschatz renommierter Restauratoren und Experten des Antiquitätenhandels sowie die Forschungsergebnisse des eigenen wissenschaftlichen Labors zusammenfasst und in drei Bänden vorstellt. Großzügig bebildert und leichtverständlich geschrieben, vermittelt das Illustrierte Handbuch des Kunstsammlers alle Informationen, die erforderlich sind, um die zentrale Frage nach der Authentizität bzw. Nicht-Authentizität eines Kunstwerkes kompetent und zuverlässig zu lösen. Mehr dazu unter: www.ArtAndScienceHandbook.com |
MUSEO D'ARTE E SCIENZA
im Dienste der Kunst
via Q. Sella,4 -20121 Milano- Piazza
Castello
Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 10-18
Uhr,
Informationen:
Tel:+390272022488. Fax:+390272023156. E-Mail: info@museoartescienza.com
Weitere WebseiteN "Arte e ScienzA" |
www.MuseoArteScienza.com - Abteilungen: 6 Säle zur Echtheitserkennung von Kunst und Antiquitäten; 5 Säle über Leonardo da Vinci in Mailand und Leonardos Traktat von der Malerei; 5 Säle für Afrikanische - und Buddhistische Kunst; 2 Wissenschaftliche Laboratorien. www.DaVinci-Leonardo.de - "Leonardo - Bürger von Mailand" - "Der Traktat von der Malerei" (illustriert).
www.AuthenticAfricanBronzesandCeramics.com
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behandelt die Echtheit
afrikanischer Kunstobjekte aus Bronze, Stein und Keramik. Das
wissenschaftliche Laboratorium des Museo d’Arte e Scienza entwickelte
Methoden, echte afrikanische Kunstobjekte von Kopien und Fälschungen zu
unterscheiden. www.LeonardoTeacherofPaintinginMilan.com – Gekürzte, illustrierte und leicht verständliche Ausgabe des „Traktats von der Malerei“.
UM REGELMÄSSIG AUSKÜNFTE UND ERGÄNZUNGEN ZU ERHALTEN
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